Digital Health – einfach erklärt

Digital Health – ein Begriff, der gerade im Zusammenhang mit “Digitalisierung” und “Smart Services” immer wieder fällt. Wir möchten uns diesem sehr komplexen Thema annähern und unsere Ergebnisse mit Ihnen teilen! Und los geht’s:

Was bedeutet Digital Health?

Digital Health bzw. Digitale Gesundheit umschreibt das Zusammenfügen von digitalen und genomischen Technologien mit Gesundheit, Pflege, Leben und Gesellschaft. Das Ziel beider Parteien besteht in der Optimierung der Gesundheitsversorgung, z. B. durch die Personalisierung und Präzision beim Einsatz von Medikamenten. Gesundheitsprobleme und andere Herausforderungen rund um die Patienten werden mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien gelöst. Diese Technologien umfassen sowohl Hardware- als auch Softwarelösungen und -dienste, einschließlich webbasierter Analysen, E-Mail, Mobiltelefone und deren Anwendungen sowie klinische oder ferngesteuerte Überwachungssensoren.

Was soll mit Digital Health erreicht werden?

Forscher und Entwickler im Bereich digitale Gesundheit haben sich ganz klar ein Ziel gesetzt: Die Entwicklung von vernetzten Gesundheitssystemen zur Verbesserung der Nutzung von Computertechnologien, intelligenten Geräten (z. B. Wearables), computergestützten Analysetechniken und Kommunikationsmedien. Die Optimierung der Verwendung dieser Hilfsmittel soll Gesundheitsfachleuten und Patienten bei der Bekämpfung von Krankheiten und gesundheitlichen Risiken sowie bei der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden unterstützen.

Beispiele für Digital Health

Schon heute gibt es zahlreiche Entwicklungen, die der Bereich Digital Health hervorgebracht hat:

1. EKG Ein eigenes EKG kann heute kinderleicht mitgenommen werden, wo und wann man es benötigt. Mit Hilfe von Smartphone-Anwendungen kann das EKG direkt aufgezeichnet und die Daten direkt zum betreffenden Arzt gesendet werden. Symptomatische Ereignisse können so direkt erfasst und notwendige Eingriffe beinahe in Echtzeit umgesetzt werden.

2. Blutzuckeranalyse Ein kontinuierliches Glukosemonitoring ermöglicht es, Änderungen in Echtzeit wahrzunehmen und potentielle Probleme anhand der Bewegungen im Glukosespiegel vorherzusagen.

3. Antibiotika und Infektionserkennung Eine einfache Pille oder ein Hautpflaster kann die eigene Körpertemperatur verfolgen, um bereits kleine Veränderungen zu erfassen und aufzuzeichnen. Ein deutlicher Temperaturanstieg, der anzeigt, dass beispielsweise ein Antibiotikum nicht wirkt, wird direkt per Smartphone dem zuständigen Arzt mitgeteilt, der weitere Untersuchungen oder einen Arzneimittelwechsel verordnen kann.

Digital Health ist ein multidisziplinärer Bereich, an dem viele Akteure beteiligt sind – darunter Kliniken, Forscher und Wissenschaftler mit einem breiten Spektrum an Fachkenntnissen aus den Bereichen Gesundheit, Technik, Sozialwissenschaften, Gesundheitsökonomie und Management. Auch unser Team bei Meta-Level ist sehr daran interessiert, die Entwicklungen in diesem Fachgebiet weiter voranzutreiben – ein weiterer spannender Aspekt der Digitalisierung und Smart Services, wie wir Sie bereits im Bereich Industrie 4.0 einsetzen.